stand oder in Regensburg, Mälze
mein Herz in der Hand, stand
doch flog mit Wolken und Vögeln
Ob ich nun fort oder heim geh,
bin ich eh auf der Suche nach Weh
Denn du bist mein Heimweh, auch
wenn ich längst einseh, ganz tief
In meinem Bauch, trag' ich dich
auch, einen schönen Gedanken, um
den Sehnen und scheue Ängste
sich ranken, noch bleiben sie stumm
Du bleibst und treibst mit jedem
Wellenschlag an meine Küste, wenn
ich dich nur wüsste auf hoher See
Heimweh, setzte ich die Segel, denn
vielleicht sah ich dir schon in Augen
wie sie zu Tiefgang und Möwenflug
taugen, habe ich dich schon an Tagen
voller Fragen in meinem Herzen getragen
Kein Meer ist so weit wie das Heimweh
dessen Tiefe so sehr mir ins Blau
des Himmels steigt und mich zieht, hinab,
in den Arm nimmt, mich wiegt: irgendwo liegt
was ich nie versäumt und träumt Heimweh
Ludwig Janssen © 14.5.2023
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