Manchmal schließe ich die Augen, weil ich sehe, was ich nicht hindern kann
und doch sah. Als alles ruhig
und Zeit genug, waren sie Offenheit
und sahen nichts. Nichts sehen, weil Erkennen traurig, stimmt man es wie ein Instrument, Kammerton Auge. Moll klingt es mir
vertraut, erkenne ich
mit geschlossenen Augen. Nicht hindern will ich
den Bildern. Vor ihrer Zeit
kommen sie. Sehen sie sich an
hinter dem bunten Netz
schlafend ihre Bestimmung, flüstern sie andächtig
vor Ahnung. Nicht Wissen. Was geschehen wird, lässt mich allein, Inneraugen Blau fließt
aus meinem Herzen.
Lyrische Prosa, lyrische Klangwelten, Slamtexte, Piktolyrik, Lyrik - das Wort, Sphüngs, Zirkelschneck und andere freischwurbelnde Absonderlichkeiten, grenz-
und kopfüber ...
Dienstag, 18. Oktober 2022
Leise Sichtweise
Ludwig Janssen © 02.09.2004
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