Donnerstag, 11. Juli 2013

Der Sphüngs als sowas wie Lachsersatz

Jeder weiß, dass so ein Sphüngs schönen Worten zugeneigt ist. Besonders, wenn sie etwas Leckeres versprechen. Als man ihm sagte, er würde das neue Nilpferd des Kölner Zoos zum Fressen gern haben, weil es so niedlich rundlich sei, wurde unser Sphüngs neugierig, kaufte sich eine Eintrittskarte und flog gestern so gegen 22 Uhr hin, um sich davon zu überzeugen.

In den frühen Morgenstunden fanden ihn die Wärter, restlos überzeugt und um die Niedlichkeit des Nilpferdes runder, in der Mitte des Geheges, flugunfähig fett, nett und furchtlos.

Der Nilpferdwärter  schüttelte den Kopf, malte auf die Hinweistafel zwei Flügel und einen Schwanz an das abgebildete  Nilpferd und präsentierte die neuste Errungenschaft des Zoos einer Horde staunender Erstklässler: Sphüngse!
 
Ludwig Janssen © 3.7.2006

5 Kommentare:

sumpffuss hat gesagt…

Also, das ist jetzt nicht ernst gemeint, aber: so ein Quatsch!

Hatte wirklich und leider vorher vom Sphüngs noch nichts gelesen und hab nun mit einer Suchmaschine noch mehr Geschichten von ihm aufgespürt. Schon komisch sowas.

:Ludwig hat gesagt…

Mhm, seine Maßlosigkeit, das in ihm angelegte und transpirierte ;) Chaos, der umständlich anmutende Erzählstil, der in (zumeist unverhofft) surrealen Situationen abschließt ... In Sphüngs unterm Rad wehrt er sich gegen das, was literarischen Gestalten angetan wird, und ihm durch mich insbesonders. :)

sumpffuss hat gesagt…

:)

FoxesandFairies hat gesagt…

Danke danke, ein wenig Einhorn schadet niemandem im Leben! ;-)



:Ludwig hat gesagt…

stimmt! :)