Ludwig Janssen © 16.5.2013
Lyrische Prosa, lyrische Klangwelten, Slamtexte, Piktolyrik, Lyrik - das Wort, Sphüngs, Zirkelschneck und andere freischwurbelnde Absonderlichkeiten, grenz-
und kopfüber ...
Donnerstag, 16. Mai 2013
Amaise
Heute Abend, von unterm Bett her durchs Zimmer. Wahrscheinlich eine Kundschafterin. Tippelte grußlos eine Schleife nach der anderen über den Fußboden. Na, wie geht's? Nichts. Vielleicht wirds ja wieder ein Jahr mit Ameisen im Zimmer. Vielleicht aber wars eine verspätete Aprilse auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Reichte ihr Tinte. Sie tauchte ihr kleines, knackiges Abdomen hinein und begann, den Roman zu Papier zu schwänzeln. Blaue Amaise auf Bütten. Lupenrein. Ameisenschrift. Kann ja nicht immer aufgehen, so eine Geschichte.
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5 Kommentare:
amasie haben die das auch? die amasie.
Amasie? Amaisen? J...amais! :)
nur der vorhang der prosa ist gefallen : https://www.youtube.com/watch?v=KsMFwnxFv1E
Mhm ... vor der ... - oder auf die Amaise? Hinter ihr? Heute tippelt die letzte des Jahres aus dem Bild. Sie trägt einen Regenmantel und Gummistiefel, drei Paar.
Neben ihr - der Tulipant, wohl ebenfalls ein Wandervogel. Rückzug in grünes Vergilben und Zwiebelschweigen. :)!
Bayerwald! Heute von der letzten Amaise gestern erzählt, ich hätte a_Maisn, hörte ich, klar, Woidla, aane geed no ... Notiz: Der Mai hat einunddreißig Tage mit Amaisen, mindestens, ich eine.
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