Sonntag, 31. Januar 2010

Fingerübung: Dialoge mit kategorischem Imperativ - III: Schicht unter dem goldenen M

Lite rückte ihr Schiffchen zurecht und schüttelte den Fritierkorb.
„Du, Ratur?“
„Hm, Litemausi?“ Ratur schnurrte.
„Handelst du immer so …“
„So, was, Litemausi?“
„Zweimal Pommes, ein ChickenMMazznuggets und ein KOOOlaaa!“
„Die Pommes mit Mayo?“
„Nein, Knoblauchsoße!"
„Sie meinen Sauce, hm?"
„Soße, du Klugscheißpommesschüttler.“
„HU-rrrmpff...“
„Ratur?“
„Ja, minne lütte Liteschmieteschnute?“
*Fritierfettgebrutzel*
„Handelst du immer so, dass die Maxime deines Willens jederzeit …“
„Jederzeit, mein Hasenschnütchen, jeder ...“
„Wird’s bald mit den Pommes? Quatsch nicht so rum hier, zack, zack, ich hab’ …“
„DU - HASS...sss - WAS ... sssssssss?“
„Hunger!“
„Also, dass sie jederzeit, mein Herz König, als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne?“
„Aber sicher doch, meine Lille-Lite-Herz Königin … und du
Ratur wandte sich wieder um …
„Willst jetzt SICHER DOCH NOCH MAYO DRAUF, HA?"
"Du bist sooo klug, Ratur!"
"Wer sagt das, Litelein?"
"Kant!"
"Kenn ich nicht, du?"
"Nö!"
"Wie kommt der dann auf mich?"
"Weiß nich ..."
"Das's Sokrates, Litelütt."
"Oh!"
"Mhm..."
:)
"Du, Ratur?"
"Hm?"
:)
"Ach, nur so ..."

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