Samstag, 29. August 2009

Kartöffelchen philosophiert über Transzendenz, Invegetabilisation und die Kartoffel als das höhere Bewusstsein von Sternen

Kartöffelchen plaudert über uralte Weisheiten der Kartoffeln. Sie ist eine Reisende, unterwegs, und ihre Invegetabilisation ins Grüne ist die nächste Station ihrer Metamorphose: Sie wird Kartoffelpflanze, da ist Kartöffelchen sich sicher! Erste Anzeichen trügen nicht - da ist die Veränderung, die in ihren Augen vorgeht, doch da ist auch der leicht grünliche Teint, der anzeigt, dass Kartöffelchen sich ändert. Zum Positiven, wie Kartöffelchen meint, was übrigens ein wesentlicher Unterschied zum Menschen ist, der bei derselben grünlichen Gesichtsfarbe an alles andere als an Positives denkt. Kartöffelchen wird also bald ein anderes Bewusstsein erlangen, eine neue Zustandstufe, und die Sanftmut ihrer lieblichen Stimme weckt den Wunsch, sie begleiten zu können, den Wunsch, so wie sie zu werden, wenn sie, "angekommen im Grünen", das Licht der Sonne transformiert und zu neuen, kleinen Kartöffelchen macht, die im Garten (Eden?) wachsen und reifen werden. Sie, Kartöffelchen, sei aus dem selben Stern wie der Mensch, der sie fresse (wie wahr!) - große, vollkommene Liebe und Weisheit sprechen aus Kartöffelchen, Harald Lesch würde ihr zustimmen: Jede Kartoffel ist aus Stern, aber kein Stern ist Kartoffel! Kartöffelchen, dieser Brunnen subterraner Weisheit macht deutlich, das jede Kartoffel nichts Geringeres ist als die höhere Daseinstufe eines Sterns, dazu mit einem höheren liebenden Bewusstsein gesegnet als das des Menschen - denn mit dem schaue das All sich lediglich an und mache sich Gedanken über sich - mit ihr, Kartöffelchen, jedoch lebt es in Einklang mit sich selbst: Frei von Zweifeln und Hass, bereit, sich herzuschenken, nimmt das kosmische Bewusstsein Kartöffelchens den steten Wandel an und lebt ihn voller Sanftmut und Gelassenheit. Kartoffel müsste man sein. Zumindest eine wie unser Kartöffelchen.

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